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Leistungen

VEP

Visuell evozierte Potentiale (VEP) sind elektrische Gehirnwellen, die durch visuelle Stimulation ausgelöst werden. Sie werden häufig verwendet, um die Funktion des Sehsystems zu überprüfen und mögliche Störungen oder Schäden zu erkennen. 

Die Durchführung der VEP-Untersuchung erfolgt in der Regel durch das Anbringen von Elektroden auf der Kopfhaut des Patienten, um die elektrische Aktivität im Gehirn zu messen. Der Patient wird aufgefordert, auf einen Bildschirm zu schauen, auf dem visuelle Reize in Form von Mustern oder Lichtblitzen dargeboten werden. Die elektrische Aktivität im Gehirn, die als Reaktion auf die visuellen Reize entsteht, wird von den Elektroden auf der Kopfhaut aufgezeichnet und von einem Computer verarbeitet.

VEP werden zum Beispiel zur Diagnose einer Multiplen Sklerose oder Schäden am Sehnerv verwendet. Sie können auch verwendet werden, um die Funktion des Sehsystems bei Neugeborenen oder Säuglingen zu überprüfen. 

Es ist wichtig zu beachten, dass VEP nur eine von vielen Möglichkeiten sind, die Funktion des Sehsystems zu überprüfen. Des Weiteren kann u.a. auch eine augenärztliche Untersuchung oder eine radiologische Diagnostik wie z.B. MRT oder CT nötig sein. 

Die Geschichte der VEP reicht bis in die 1930er Jahre zurück, als die ersten Experimente zur Messung der visuellen Reaktionszeit durchgeführt wurden. In den 1940er Jahren wurden die ersten VEP-Messungen bei Menschen durchgeführt, wobei Elektroden am Kopf des Patienten angebracht wurden, um die elektrische Aktivität im Gehirn zu messen, während visuelle Reize dargeboten wurden.

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